Der Einsatz von Stahl im Eigenheimbau ist keine neue Idee, aber auch längst nicht etabliert. Das nimmt Thorsten Rebbereh zum Anlass und überträgt die ihm bekannten Vorteile aus dem gewerblichen Kontext – Flexibilität und Kosteneffizienz – und verknüpft sie mit Bedürfnissen junger Generationen an ein Eigenheim sowie modernsten Ansätzen des nachhaltigen und naturnahen Biophilic Designs.
Stahlskelettbauweise
Das Konzept Green Steel Home I basiert auf einer freitragenden Stahlkonstruktion in Leichtbauweise, die selbst bei schwierigen Bodenverhältnissen eine stabile und zuverlässige Lösung bietet. Im Unterschied zur herkömmlichen Bauweise werden alle Bauteile des Stahlskeletts detailliert geplant, präzise vorgefertigt und anschließend millimetergenau montiert.
Der Einsatz verschraubter Träger sowie der Verzicht auf tragende Innenwände ermöglichen eine hohe Flexibilität in der Raumgestaltung. So lassen sich die Grundrisse bei veränderten Lebenssituationen unkompliziert erweitern oder anpassen.
Seit Beginn des Projekts unterstützt die Peiner Träger GmbH als verlässlicher Partner die Umsetzung. Mit ihrer Spezialisierung auf die Dekarbonisierung des Bauwesens und dem physisch CO₂-reduzierten SALCOS® Structural Steel stellte die Gesellschaft des Salzgitter-Konzerns das geeignete Material für die Realisierung des Green Steel Home I bereit.
Eine ausführliche Projektdokumentation sowie weiterführende Informationen finden Sie hier: https://www.salcos-gruenstahl.com/success-stories/green-steel-home.html
Biophilic Design im GREEN STEEL HOME I
Der Begriff Biophilie (altgriech. bios „Leben“ und philia „Liebe“) wurde bereits 1964 von dem deutsch-amerikanischen Philosophen Erich Fromm eingeführt und bedeutet „Liebe zu Lebendigem“. Unabhängig von Fromm entwickelte der Soziobiologe Edward O. Wilson in 1984 die Biophilie-Hypothese.
Biophilic verbindet Architektur mit der Natur und setzt damit einen Kontrapunkt in Zeiten zunehmender Technologisierung, Digitalisierung und urbaner Verdichtung. Elemente wie vertikale Gärten, natürliche Materialien, großzügige Fensterflächen und gezielte Tageslichtführung fördern das Wohlbefinden der Bewohner, indem sie eine Verbindung von Mensch und Natur auch in Innenräumen schaffen. Der biophilie Ansatz gehört deswegen wesentlich zum Konzept des GREEN STEEL HOME I.
Tief durchatmen. Grünpflanzen für ein gutes Mikroklima.
Die Raumluft ist für das Wohlbefinden in einem geschlossenen Raum enorm wichtig. Faktoren wie Luftfeuchte, Raumtemperatur und Umgebungsgerüche beeinflussen unsere Wahrnehmung.
Das GREEN STEEL HOME I ist so konzipiert, dass der Hauptaufenthaltsraum mit Küche, Ess- und Wohnbereich über zwei Etagen offen gestaltet ist und so ein besonders großes Luftvolumen besitzt. Zusätzlich wird die Galerie im Obergeschoss als „grüne Lunge“ für das Haus genutzt: Das Geländer der Galerie ist so vorbereitet, dass Pflanztröge für ca. 80 Einzelpflanzen angebracht werden können. Grünlilie, Zimmerfarn und Gummibaum sehen nicht nur gut aus, sondern nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. So erhöht sich auf natürliche Weise der Sauerstoffgehalt der Raumluft und unterstützt ein angenehmes Mikroklima. Im Badezimmer unterstützt eine vollflächige Mooswand die Feuchtigkeitsregulierung und setzt ein optisches Highlight.
Smartes Energiekonzept Infrarot-Carbonheizung
Eine Heizung, die unsichtbar, (kosten)effizient und wartungsfrei ist, ist keine Zukunftsutopie sondern bereits Standard im Konzept vom GREEN STEEL HOME I: Die Infrarot-Carbonheizung als Wandtapete funktioniert durch die Integration von leitfähigen Carbon-Pigmenten. Wenn Strom an die Tapetenbahn angelegt wird, erzeugt die Carbon-Schicht langwellige Infrarotstrahlung, ähnlich der Wärme der Sonne. Diese Strahlung erwärmt nicht die Luft, sondern direkt die umliegenden Oberflächen, Möbel und Menschen im Raum. Dadurch entsteht ein angenehmes, gleichmäßiges Wärmegefühl ohne Luftzirkulation oder Staubaufwirbelung.
Herkömmliche Heizungsanlagen verursachen den größten Energieverbrauch im Wohnhaus. Die im GREEN STEEL HOME I eingesetzte Carbon-Infrarotheizung trägt maßgeblich zur Effizienz des Energiekonzepts bei.
Smartes und vernetztes Energiemanagement
Im Wohnhaus der Zukunft spielt der Energieverbrauch eine zentrale Rolle. Besonders im Hinblick auf regenerative Energien und deren schwankende Verfügbarkeit ist ein effizientes Energiemanagement unverzichtbar.
Ein effizienter Energieverbrauch und damit eine signifikante Kosteneinsparung gelingt wo alle Systemkomponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Das Zusammenspiel von Photovoltaikanlage, Stromspeicherung durch Akkus und dem günstigen Zukauf von zusätzlichem Strom über eine Energiebörse ist dabei entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Konkret bedeutet das: Nachts, wenn der Verbrauch gering ist und beispielsweise durch starken Wind viel Energie ins Netz eingespeist wird, kann Strom sehr günstig eingekauft und in den Akkus gespeichert werden. Am Tag, wenn die Preise steigen, steht dieser gespeicherte Strom zur Verfügung und reduziert die Energiekosten deutlich.
Möglich machen das ein KI-gesteuertes Energiemanagement der Photovoltaikanlage unseres Partners Energiekonzepte4you in Kombination mit der verbrauchsarmen Carbon-infrarot-Heizung sowie smartgesteuerter Hauselektronik, für die unsere Partner Askom Digital und Gira die Komponenten bereitstellen. Das GREEN STEEL HOME I erzeugt und deckt seinen Energiebedarf eigenständig. Die Dämmung der Außenwandpaneele leistet ihren Beitrag. Licht, Staubsaugerroboter und Waschmaschine können aus der Ferne vom Smartphone gesteuert werden.
Den größten Energieverbrauch im Wohnhaus verursacht das Heizsystem.
Im GREEN STEEL HOME I kommt eine Infrarot-Carbon-Heizung zum Einsatz, die besonders schnell auf Temperaturveränderungen reagiert und damit maßgeblich zur Effizienz des Energiekonzepts beiträgt.
Damit setzt das GREEN STEEL HOME I ein Zeichen für die Energiewende im privaten Bauen und Maßstäbe bei der Forderung nach bezahlbarem Wohnen.
Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit
Das GREEN STEEL HOME I zeichnet sich durch eine hohe Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit aus. Die Bauweise in Stahl ermöglicht nicht nur eine effiziente Nutzung von Ressourcen, sondern eröffnet auch die Möglichkeit einer späteren sortenreinen Demontage und Wiederverwendung. Alle Bauteile des Hauses sind vorkonfektioniert. Dadurch entsteht bereits in der Bauphase kaum Abfall auf der Baustelle.
Obwohl Stahl als Material einen vergleichsweise hohen CO₂-Fußabdruck aufweist, erweist sich die Stahlbauweise insgesamt als CO₂-arm. Grund dafür ist die Fähigkeit, große Spannweiten zu überbrücken und dadurch mit deutlich weniger Material auszukommen. Im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen, einschließlich des Holzbaus, bietet der Stahlbau daher Vorteile in der CO₂-Bilanz.
Besonders hervorzuheben ist das Potenzial des Stahlskeletts für den sortenreinen Verbau von Materialien. Diese Bauweise ermöglicht es, ein Gebäude am Ende seiner Nutzungsphase vollständig und sortenrein zurückzubauen. Die eingesetzten Materialien können recycelt oder an anderer Stelle für den Wiederaufbau genutzt werden.
„Wenn wir Stahl aufgrund seiner vielen Vorteile für gewerbliche Zwecke wie Logistikhallen einsetzen, warum nicht auch für das Eigenheim?“
Thorsten Rebbereh, Architekt & Gründer der Green Steel Home GmbH
Bauen mit Stahl ist ihm nicht unbekannt: Thorsten Rebbereh, Architekt und Unternehmer aus Hildesheim, errichtet gerade eine Logistikhalle, als ihn seine Tochter anruft und über hohe Kosten für den Eigenheimbau klagt. Kurze Zeit später wird aus einer Idee eine Vision und letztlich Wirklichkeit: Ein kosteneffizientes und nachhaltiges Eigenheim aus physisch CO2-reduziertem Stahl – das Green Steel Home
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Musterhaus Anfahrt:
Neubaugebiet Klanze Nord
Mühlenring 4
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Besichtigungstermine nach Vereinbarung.
Kontakt
Green Steel Home GmbH
Bördestraße 13
31135 Hildesheim